Petra Hornberger

Stimm- und Atemtherapie

Vom Stimmproblem zur Stimmgesundheit

„Je freier man atmet, desto mehr lebt man.“
Theodor Fontane

 

Die Stimme ist eine sich selbst regulierende Funktion.

Funktionelle Stimmprobleme entstehen, wenn diese Selbstregulation über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt wird, z.B. durch Stress, Erkrankung, Orientierung an falschen Vorbildern oder anhaltende Überforderung.

Typische Symptome einer Stimmstörung können sein:

  • Sprechanstrengung und schnelle Stimmermüdung, leise, kraftlose Stimme
  • Heiserkeit mit belegtem, rauem und knarrendem Stimmklang bis hin zu vollständigem Stimmverlust
  • Missempfindungen in Hals und Rachen wie Kloßgefühl, Trockenheitsgefühl, Brennen, Verschleimung
  • Räusperzwang oder Hustenreiz
  • Atem- oder Schluckbeschwerden.

Bei der Stimmtherapie handelt es sich um eine medizinische Leistung, die von Ärzt:innen verordnet und deren Kosten von den privaten und gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.

 

Ärzt:innen, die eine Stimmtherapie verordnen können, sind HNO-Ärzt:innen und Phoniater:innen, Haus- und Allgemeinärzt:innen sowie Neurolog:innen und Psychiater:innen.

Patient:innen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, müssen eine Zuzahlung von 10% der Behandlungskosten (sowie 10 Euro Verordnungsgebühr) leisten.

Bei Privatversicherten wird ein Honorarvertrag vereinbart. Das Honorar richtet sich nach der Empfehlung des Bundesverbandes für akademische Sprachtherapeuten - dbs. Die meisten Privatkassen übernehmen die volle Höhe des veranschlagten Honorars. Um zu klären, ob Sie ggf. eine Zuzahlung leisten müssen, empfehlen wir Ihnen, sich vor Beginn der Behandlung zu informieren, ob die von uns vereinbarten Gebührensätze in voller Höhe übernommen werden.  

In der Anamnese versuche ich zum einen mir ein Bild von Ihrer Arbeits- und Lebenssituation zu machen und welche Bedeutung die Stimme für Sie hat.

Ich stelle eine Hör-Diagnose Ihrer Stimme und kläre ausführlich ab, ob Vor- oder Grunderkrankungen, Allergien, häufige Infekte oder andere Faktoren wie Rauchen oder Reflux einen Einfluss auf die Stimme haben könnten.

In der Therapie beginne ich dann mit „Erste-Hilfe-Übungen“ für die Stimme, gebe Hinweise zur Stimmhygiene und überlege mit Ihnen, welche Möglichkeiten der Stimmentlastung Sie in Ihrem Alltag umsetzen können.

Im Laufe der Therapie wird durch Stimm-, Atem- und Körperübungen dann immer deutlicher, welches Fehlverhalten, welche Muster zu der Funktionsstörung geführt haben. Dabei kommen sehr häufig auch Persönlichkeitsaspekte und emotionale Themen zur Sprache. Die Worte Stimme und Stimmung haben den gleichen Wortstamm, und ein stimmliches Phänomen hat oft etwas mit der Persönlichkeit und der Lebensweise der Stimmbesitzer:in zu tun.

Wichtig ist, dass in der Therapie soweit Transfer stattfindet, dass ein Wiederauftreten des Stimmproblems möglichst ausgeschlossen werden kann.

Wenn ich Ihnen bei der Arztsuche behilflich sein kann, wenden Sie sich gerne an mich.

Die Abrechnung erfolgt über die Logopädische Praxis im Heusteigviertel, deren Inhaber mein Mann ist und in deren Räumen ich auch behandle.

www.logopaedie-im-heusteigviertel.de

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